VIOZ Sekretär und Leiter der Muslimischen Notfallseelsorge Muris Begovic äusserte sich im Interview mit dem Tages Anzeiger vom 26.11.2015 zum Thema der Betreuung von sich radikalisierenden Jugendlichen.
Neben Betreuungsangeboten für die Betroffenen selbst, ist ein vertrauensvolles Netzwerk von Psychologen, muslimischen Seelsorgern, Sozialarbeitern und polizeilichen Strukturen, die mit den Vorständen und Imamen einen vertrauensvollen Kontakt pflegen, von zentraler Bedeutung. Denn, die Wegweisung von gefährdeten Jugendlichen seitens der Moscheen aufgrund medialen Drucks ist ein Zeichen für die fehlende behördliche Einbindung der muslimischen Organisationen als Teil der Lösung, obschon diese dies seit geraumer Zeit anbieten.
Watson nahm dies gleichentags in einer thematischen Übersicht auf:
“Viele machen sich Sorgen, dass ihre Verwandten oder Freunde einer radikalen Gruppierung angehören könnten, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt.
Sie suchen bei muslimischen Stellen Hilfe. […] Allen ist eines gemeinsam: Ihnen fehlen die Ressourcen, um sich um radikalisierte Jugendliche zu kümmern.”
Die ganze Watson-Übersicht finden Sie hier.
(Quelle: watson.ch, 26.11.2015)