In Anwesenheit des Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber und zahlreichen Gästen wurden im Friedhof Witikon die Grabfelder für Muslime eröffnet. Damit schafft die Stadt Zürich eine Bestattungsmöglichkeit für die islamische Bevölkerung Zürichs.
1994 hat die Islamische Gemeinschaft erstmals offiziell das Anliegen vorgetragen, über einen eigenen Friedhof zu verfügen. Nach zehn Jahren intensiver Planung steht heute eine Grabstätte zur Verfügung, die die Kriterien der islamischen Begräbniskultur erfüllt. Die Gräber sind nach Mekka ausgerichtet und es sind nur Erdbestattungen vorgesehen. In einem mehrjährigen Prozess haben Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Anspruchsgruppen und Disziplinen Fragen zur Grabstätte für Muslime diskutiert und Lösungen erarbeitet. Als Ergebnis des Prozesses ist eine Vereinbarung zwischen der Vereinigung der islamischen Organisationen in Zürich (VIOZ) und der Stadtverwaltung resultiert, die die Nutzung der Grabstätte regelt.
Grabfelder für Muslime eröffnet
Rede von Stadtpräsident Dr. Elmar Ledergeber