» […] Der Vorwurf, muslimische Organisationen in der Schweiz seien untätig im Kampf gegen islamistischen Extremismus, ist nicht zulässig. Das findet Fabien Merz, der am Center for Security Studies der ETH Zürich forscht. Er verweist darauf, dass die muslimischen Dachverbände in verschiedenen Kantonen mehrfach und eindeutig Gewalt im Namen der Religion verurteilt haben. Zudem hätten zwei schweizweite albanisch-islamische Organisationen Anfang Jahr eine umfassende Erklärung gegen Gewalt, Hass und Extremismus veröffentlicht.
Um gewalttätigem Extremismus erfolgreich entgegenzuwirken, ist aber auch die Zusammenarbeit zwischen muslimischen Organisationen und den staatlichen Behörden ganz wichtig.
Zürich sei hier sicher ein gutes Beispiel, erklärt Merz. Denn es gebe einerseits einen engagierten kantonalen Dachverband, die Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich (VIOZ). Anderseits sei man auf Seiten der Behörden sehr darum bemüht, gute Beziehungen zu Vertretern muslimischer Organisationen aufrechtzuerhalten.
Zu erwähnen wäre da etwa die Fachstelle «Brückenbauer» der Kantonspolizei Zürich.
Aber nicht überall funktioniere diese Zusammenarbeit so gut. […]»
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Quelle: srf.ch, 09.11.2017
Bildquelle: Screenshot von srf.ch vom 09.11.2017